Der Torres del Paine Nationalpark liegt im Süden Chiles in Patagonien und zählt zu den bekanntesten Reisezielen Südamerikas. Seit 1978 ist er UNESCO-Biosphärenreservat und gilt mit seinen schroffen Granittürmen, Gletschern, türkisfarbenen Seen und Steppe-Landschaften als Sinnbild der wilden Natur Patagoniens. Wer den Park besucht, versteht schnell, warum er zu den meistfotografierten Orten Patagoniens gehört.

Die markanten Granitnadeln, die dem Park seinen Namen geben, sind so etwas wie der Eiffelturm in Paris – ein Wahrzeichen, das man einfach gesehen haben muss. Für die meisten Reisenden ist der Park daher ein fester Bestandteil jeder Patagonien Reise, und auch für uns stand er von Anfang an ganz oben auf der Wunschliste. Schon bei der Anfahrt zum Park und beim ersten Blick auf das mächtige Bergmassiv, kommen wir ins Staunen.

Obwohl der Torres del Paine Nationalpark zu den beliebtesten Reisezielen in Patagonien und ganz Südamerika gehört, ist es gar nicht so leicht, alle wichtigen Informationen für die Planung zu finden. In diesem Beitrag geben wir dir daher einen umfassenden Überblick für deinen Besuch:

  • Die schönsten Wanderungen im Torres del Paine – von Tageswanderungen wie der Mirador Base las Torres bis zu den bekannten Mehrtagestouren W-Trek und O-Trek
  • Praktische Reisetipps zur Anreise, Übernachtung, Kosten und Organisation
  • Unsere persönliche Erfahrung: Lohnt sich der Torres del Paine wirklich oder ist der Park überbewertet?
Zwei wanderer an der mirador base las torres im torres del paine nationalpark
An der Mirador Base las Torres
In diesem Artikel

Beste Reisezeit für den Torres del Paine Nationalpark

Der Torres del Paine Nationalpark ist ganzjährig geöffnet, doch die Bedingungen unterscheiden sich stark je nach Jahreszeit.

Beste Reisezeit zum Wandern sind die Sommermonate
Die beste Reisezeit für Patagonien ist der Sommer. Zum Wandern eigenen sich am Besten die Sommermonate Dezember bis Februar sowie die Übergangsmonate Oktober und November sowie März und April. In dieser Zeit kannst du den Park ohne Guidepflicht individuell erkunden. Generell gilt: Du kannst in Patagonien an einem einzigen Tag alle vier Jahreszeiten erleben. Packe daher Kleidung im Zwiebellook ein und sei auf Regen, Sonne, Wind und Kälte gleichermaßen vorbereitet.

  • Sommer (Dezember – Februar): Längere Tage, milde Temperaturen und ideale Bedingungen für Wanderungen. Allerdings ist es auch die windigste Zeit. Als wir im Januar dort waren, wurden einige Wanderwege wegen starker Böen kurzfristig gesperrt, ein typisches Beispiel für das unberechenbare Wetter Patagoniens.
  • Frühling (Oktober / November) und Herbst (März / April): Weniger Besucher, günstigere Preise und dennoch gute Chancen auf stabiles Wetter. Perfekt für alle, die den Menschenmassen ausweichen möchten.
  • Winter (Mai – September): Viele Lodges und Campingplätze sind geschlossen, der O-Trek ist komplett gesperrt und Wanderungen sind nur mit lizenziertem Guide erlaubt. Dafür ist der Park zu dieser Zeit nur wenig besucht. 

Wichtig zu beachten: In der Hochsaison sind Unterkünfte, Campingplätze und Touren oft schon Monate im Voraus ausgebucht. Frühzeitige Planung ist also wichtig.

Anreise, Eintritt und Reservierungen für den Torres del Paine Nationalpark

Anreise in den Torres del Paine: So kommst du hin

Die nächstgelegene Stadt ist Puerto Natales, etwa 75 Kilometer südlich des Parks. In der kleinen Stadt kannst du Vorräte einkaufen und findest mehrere Geschäfte mit Ausrüstung falls du welche benötigst. Hier starten auch die meisten geführten Touren. 

Bist du nicht mit einem eigenen Auto unterwegs, starten von Puerto Natales Busse in den Nationalpark. Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden. Aktuelle Abfahrtszeiten findest du beispielsweise auf Bus-Sur oder Turismo Zaahj.

Eintrittspreise & Reservierungen für den Torres del Paine

Die Eintrittspreise für den Torres del Paine Nationalpark variieren je nach Aufenthaltsdauer.

Bis zu 3 Tage (Stand August 2025):

  • Erwachsene ab 18 Jahren: 32.400 CLP (ca. 34 €)
  • Jugendliche 13 – 17 Jahre: 16.600 CLP (ca. 15 €)
  • Kinder bis 12 Jahre: kostenfrei

Mehr als 3 Tage (Stand August 2025):

  • Personen ab 13 Jahren: 46.200 CLP (ca. 41 €)
  • Kinder bis 12 Jahre: kostenfrei

Wichtig: Die Tickets müssen vorab online über diese Webseite gekauft werden. Lade dir den QR-Code am besten schon vorher herunter, da es im Park keinen Mobilfunkempfang gibt.

Reservierungen für Unterkünfte und Mehrtagestouren

Da der Torres del Paine Nationalpark zu den beliebtesten Reisezielen in Patagonien zählt, sind vor allem in den Sommermonaten (Dezember bis Februar) die Plätze für den W-Trek und den O-Circuit extrem schnell ausgebucht – oft schon wenige Wochen, nachdem die Buchungssysteme für die neue Saison freigeschaltet werden.

Auch für Refugios, Campingplätze und Hotels im Park gilt: In der Hauptsaison solltest du deine Unterkunft unbedingt im Voraus reservieren. Wer flexibler reisen möchte, hat in der Nebensaison (Frühling und Herbst) etwas bessere Chancen auf freie Plätze, aber auch hier solltest du im Voraus planen.

Wanderungen im Torres del Paine: Die schönsten Routen

Im Torres del Paine Nationalpark findest du neben kurzen und längeren Tageswanderungen auch zwei der bekanntesten Mehrtagestouren Patagoniens: den berühmten W-Trek und den anspruchsvolleren O-Trek.

Tageswanderungen Torres del Paine Nationalpark

Mirador base las torres im torres del paine nationalpark
Mirador Base las Torres

Wanderung zur Mirador Base las Torre

Wer nicht mehrere Tage unterwegs sein möchte, findet im Park lohnenswerte Tageswanderungen und Aussichtspunkte. Die berühmteste ist die Wanderung zur Mirador Base las Torres. Diese führt hinauf zur Lagune unterhalb der 3 mächtigen Granittürme, die dem Park seinen Namen gegeben haben. Die Wanderung ist ein Klassiker und ebenfalls Teil des W- und O-Treks. Dementsprechend viele Wanderer sind auf der Strecke unterwegs.

  • Länge: ca. 20 Kilometer
  • Höhenunterschied: rund 900 Meter
  • Dauer: 7 – 9 Stunden (Hin- und Rückweg)
  • Schwierigkeit: moderat, der letzte Kilometer ist sehr steil 

Die Wanderung startet am Welcome Center Torres del Paine. Dort kannst du dein Auto parken oder per Shuttlebus / Transfer aus Puerto Natales anreisen. Toiletten, Snacks und Trinkwasser sind vorhanden. Nach ca. 5,5 km erreichst du das Refugio Chileno, wo du eine Pause machen und deine Flasche auffüllen kannst. Von dort geht es hinauf zum Aussichtspunkt. Oben an der Lagune erwartet dich einer der spektakulärsten Ausblicke Patagoniens. 

Tipp: Wenn du die Möglichkeit hast, empfehlen wir dir die Wanderung früh am Morgen zu beginnen, bevor die Tagestouristen aus Puerto Natales ankommen. So hast du die ersten Stunden deutlich mehr Ruhe auf dem Weg. Uns kam auf dem Rückweg ein extremer Menschenstrom entgegen, so dass wir sehr froh waren, dass wir bereits um 6 Uhr morgens losgelaufen sind.

Wanderung zur Mirador Salto Grande und Mirador Los Cuernos

Ein kurzer, leichter Spazierweg führt dich in 1,4 km zum Salto Grande, einem Wasserfall, der den Lago Nordenskjöld mit dem Lago Pehoé verbindet. Vom Mirador Salto Grande kannst du weiter bis zur Mirador Los Cuernos laufen. Diese Tour ist 6,4 km lang und verläuft weitestgehend flach. Die Mirador Cuernos bietet einen wunderschönen Panoramablick.

Weitere Tageswanderungen im Torres del Paine Nationalpark

Eine gute Übersicht über weitere Tageswanderungen im Park findest du im Artikel von imprintmytravel.

Mehrtagestouren: W-Trek & O-Trek im Überblick

W-Trek

Der W-Trek gehört zu den beliebtesten Mehrtagestouren in Südamerika. Die Route ist etwa 80 Kilometer lang und führt in 4 – 5 Tagen zu den größten Highlights des Parks:

  • Mirador Base Torres – der berühmte Aussichtspunkt an der Lagune zu Füßen der drei Granittürme
  • Valle del Francés – das „französische Tal“ mit beeindruckenden Gletscher- und Bergpanoramen
  • Grey-Gletscher – ein gewaltiger Eisstrom, der in den Lago Grey kalbt

Schwierigkeit: Der W-Trek gilt als moderat, setzt aber eine gewisse Kondition voraus. Du solltest in der Lage sein, täglich etwa 15 – 20 Kilometer zu gehen. Besonders der Aufstieg zur Laguna Torres verlangt mit rund 900 Höhenmetern ein bisschen Kondition. Ein Vorteil der Route: Viele Abschnitte bestehen aus Hin- und Rückwegen zu Aussichtspunkten (z. B. Base las Torres). Dadurch kannst du dein Gepäck im Camp zurücklassen und nur mit einem kleinen Daypack losziehen, das sparrt Energie.

Der W-Trek ist von etwa Oktober bis April ohne Guide begehbar. In den Wintermonaten kann er bei entsprechender Witterung ebenfalls begangen werden, dann allerdings nur mit lizenziertem Guide. Bei schlechtem Wetter kann der Park Teile oder auch die gesamte Route schließen.

O-Trek 

Der O-Trek (Circuito Grande) ist die längere der beiden Mehrtagestouren im Park. Es ist eine Rundwanderung von ca. 130 Kilometern, die meist 8 – 10 Tage in Anspruch nimmt. Neben den bekannten Highlights des W-Treks führt er auch auf die ruhigere Rückseite des Bergmassivs, wo deutlich weniger Wanderer unterwegs sind.

Schwierigkeit: Der O-Trek gilt als anspruchsvoller als der W-Trek, was vor allem durch die Gesamtlänge, die längeren Tagesetappen und mehr Gepäck entsteht. Da es sich um eine Rundtour handelt, muss das Gepäck immer die gesamte Zeit über mitgetragen werden und kann nicht in den Camps zwischengelagert werden, wie das beim W-Track möglich ist.

Praktische Infos zum W- und O-Trek:

  • Camps und Refugios unbedingt mehrere Monate im Voraus reservieren – die günstigeren Plätze sind sehr schnell ausgebucht und auch die teuren sind kurzfristig kaum zu bekommen.
  • Es gibt verschiedene Kategorien zum Übernachten, von einfachem Camping bis zu komfortablen Lodges.
  • Der O-Treck ist nur von November bis März / April geöffnet. Im Winter ist er komplett geschlossen. Der W-Treck kann im Winter mit einem lizensierten Guide begangen werden. Aber je nach Wetterlage können auch hier Teile des Treks geschlossen werden.
  • Es gilt Reservierungspflicht für alle Camps und Refugios entlang der Treks.
  • Du kannst einen Campingkocher mitnehmen und selbst kochen oder Verpflegung in den Camps vorab dazubuchen.
  • Kosten für den W-Trek: mindestens ca. 300 US-Dollar für zwei Personen (Stand 2025).
  • Kosten für den O-Trek: mindestens ca. 700 US-Dollar für zwei Personen (Stand 2025).
  • Buchung: z. B. über Portale wie Torres Hike.

Weitere Aktivitäten im Torres del Paine Nationalpark

Der Nationalpark ist nicht nur für seine berühmten Mehrtageswanderungen bekannt, sondern bietet auch daneben einiges zu entdecken und spektakuläre Landschaft zu erleben:

Bootstour zum Grey-Gletscher

Wer nicht wandern möchte kann beispielsweise eine Bootsfahrt über den Lago Grey bis direkt an die gigantische Eiswand des Grey-Gletschers unternehmen. Startpunkt ist das Hotel Lago Grey, wo die Schiffe mehrmals täglich ablegen. Die Kosten liegen bei 100.000 CLP, etwa 90 € pro Person. 

Weitere Aktivitäten

Tageswanderungen sind die günstigsten Aktivitäten, die du im Park unternehmen kannst. Möchtest oder kannst du nicht wandern, gibt es weitere Aktivitäten. Allerdings sind diese teilweise extrem teuer. Dazu gehören: 

  • Reitausflüge mit lokalen Guides
  • Kajak- und Kanutouren auf den Gletscherseen
  • Wildtierbeobachtung – mit etwas Glück siehst du Guanakos, Kondore oder sogar Pumas
  • Fototouren zum Sonnenaufgang, wenn die Torres und Cuernos in rotes Licht getaucht sind

Übernachtung im Torres del Paine: Hotels, Refugios & Camping

Im Nationalpark Torres del Paine gibt es verschiedene Optionen zum Übernachten – von luxuriösen Hotels bis zu einfachen Campsites. Grundsätzlich gilt: Unterkünfte entlang des W- und O-Treks müssen unbedingt im Voraus reserviert werden, da sie oft Monate im Voraus ausgebucht sind. Aber auch Hotels und Lodges abseits der beiden Treks solltest du in der Hauptsaison etwas im Voraus buchen. Hier findest du eine Übersicht über die Übernachtungsmöglichkeiten im Park.

Übernachten im Camper

Die Möglichkeiten, mit dem Wohnmobil oder Camper im Park zu übernachten, wurden in den letzten Jahren stark eingeschränkt. Richtige Campingplätze für Wohnmobile suchst du vergebens und die Hotels, bei denen das Übernachten im Camper möglich ist, sind meist sehr teuer und bieten dafür wenig. Wir selbst haben damals am Welcome Center (Startpunkt der Wanderung zur Mirador Base las Torres) übernachtet. Soweit wir wissen, ist das heute nicht mehr erlaubt. Am Besten prüfst du die aktuellen Einträge in iOverlander, um einen passenden Platz zu finden. 

Unsere persönliche Erfahrung: Lohnt sich der Torres del Paine wirklich?

Torres del Paine gilt als absolutes Must-See in Patagonien. Genau so wird der Nationalpark in Reisebroschüren, Blogs und Social Media beworben und auch für uns stand er daher ganz oben auf der Liste. Nach drei Tagen im Park waren wir jedoch ehrlich gesagt eher ernüchtert. Wenn uns heute jemand fragt, welche Orte wir in Patagonien lieben gelernt haben und welche wir beim nächsten Mal wohl auslassen würden, dann fällt unser Urteil bei Torres del Paine leider eher auf Letzteres.

Unsere Eindrücke:

  • Massentourismus: In der Hochsaison ist der Park extrem überlaufen. Auf beliebten Routen, etwa zur Base las Torres, staut es sich regelrecht. An schmaleren Stellen kam man oft kaum aneinander vorbei. Uns persönlich waren es zu viele Menschen.
  • Sehr teuer & kommerzialisiert: Eintritt, Aktivitäten und Übernachtungen sind vergleichsweise teuer. Für das Geld hätten wir mehr erwartet: Eine gedruckte Karte zum Beispiel gab es nicht, nur eine Version zum Abfotografieren, die jedoch keine wirklichen Informationen zu Wanderungen bot. Und auch ansonsten war es im Park nur sehr schwer an Informationen zu kommen.
  • Camper Situation unbefriedigend: Mit dem Camper konnten wir zwar auf einem Parkplatz stehen, doch die Toiletten wurden abends um 20 Uhr geschlossen. Die Folge war leider, dass in den umliegenden Büschen überall Toilettenpapier lag. Generell, der Park ist nicht wirklich dafür ausgelegt.
  • Schwache Informationen: Ein richtig gutes Besucherzentrum haben wir vermisst. Obwohl wir beim Welcome Center standen, gab es dort abgesehen von Informationen zu aktuellen Wetterdaten kaum Infos zum Park und anderen Aktivitäten als der dort startenden Wanderung zur Base las Torres selbst.

Unser Fazit:

Die Natur im Torres del Paine ist zweifellos atemberaubend, besonders die Wanderung zur Mirador Base Torres war ein echtes Highlight. Dennoch war uns der Park insgesamt zu überlaufen, zu teuer und zu stark auf Kommerz ausgelegt. Unser Eindruck: wunderschön, aber überbewertet.

Patagonien hat so viel mehr zu bieten als nur den Torres del Paine. Viele andere Nationalparks sind weniger touristisch, günstiger und haben mindestens genauso spektakuläre Landschaften und bieten oft besser Informationen. Vielleicht hatten wir einfach Pech mit unserer Erfahrung, aber auf die Frage, wohin wir nicht noch einmal reisen würden, sagen wir ohne Zögern: Torres del Paine.

Auch wenn der Park für uns persönlich nicht zu den Highlights gehörte, ist und bleibt er ein ikonisches Ziel in Chile. Ob du ihn selbst besuchen möchtest, hängt stark davon ab, wie wichtig dir weltbekannte Landschaften im Vergleich zu einsamen Naturmomenten sind.

Patagonien hat so unglaublich viel zu bieten – von weniger bekannten Nationalparks wie dem Cerro Castillo in Chile oder dem Nationalpark Perito Moreno in Argentinien bis hin zum Park Los Glaciares in Argentinien oder abgelegenen Regionen in Feuerland. Wenn du also eine Reise nach Patagonien planst, lohnt es sich, den Blick über Torres del Paine hinaus zu richten.

FAQ: Häufige Fragen zum Torres del Paine Nationalpark

Wie viele Tage sollte man für den Torres del Paine einplanen?

Für den W-Trek solltest du etwa 4 – 5 Tage einplanen, für den O-Trek mindestens 8 – 10 Tage. Wenn du nur Tageswanderungen machen möchtest, reichen 1 – 3 Tage, um die Highlights wie die Mirador Base Torres oder den Grey Glacier zu erleben.

Wo übernachten – im Park oder in Puerto Natales?

Das hängt von deinem Budget und deiner Art zu reisen ab. Direkt im Park gibt es Hotels, Refugios und Campsites (teuer und schnell ausgebucht). Viele Reisende wählen Puerto Natales als Basis, da es deutlich günstiger ist und mehr Auswahl bietet. Von dort fahren täglich Busse in den Park.

Wie komme ich in den Torres del Paine Nationalpark?

Die meisten Besucher starten von Puerto Natales. Von dort fahren mehrere Busunternehmen täglich in den Park und wieder zurück. Auch von Punta Arenas oder El Calafate in Argentinien gibt es Verbindungen, allerdings mit längerer Anreisezeit.

Kann man den Torres del Paine ohne Guide besuchen?

Ja, in der Hauptsaison (Oktober bis April) kannst du den Park auf eigene Faust besuchen. Im Winter (Mai bis September) ist für alle Wanderungen ein lizenzierter Guide vorgeschrieben.

Wann ist die beste Reisezeit für Torres del Paine?

Die beste Zeit zum Wandern ist von Dezember bis Februar (Sommer), wenn die Tage lang und die Temperaturen am angenehmsten sind. Allerdings ist es dann auch am vollsten und windigsten. Im Herbst (März / April) und Frühling (Oktober / November) ist es ruhiger und etwas günstiger.

Benötige ich Bargeld im Park?

Ja, du solltest chilenische Pesos dabeihaben. Nicht alle Unterkünfte und Services akzeptieren Kreditkarten und es gibt im Park keine Geldautomaten. Eintritt und Reservierungen müssen jedoch im Voraus online bezahlt werden.

Kann man im Torres del Paine campen?

Ja, aber nur auf offiziellen Campsites. Wildcampen ist streng verboten. Plätze für die Campingplätze im Park solltest du unbedingt frühzeitig reservieren, da sie stark begrenzt sind. Mit dem Wohnmobil gibt es einige wenige Plätze, auf denen du stehen darfst. Für aktuelle Infos schaust du am Besten auf iOverlander.

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Ich bin Sarah. Geboren 1990 im Süden von Deutschland an der Grenze zur Schweiz. Nach dem Abi hat es mich ins Ausland gezogen für ein Jahr nach Lesotho. Zwischen Bachelor uns Master war ich dann in Südostasien reisen und habe meinen Master schlussendlich in Schweden gemacht. Nach einigen Jahren im Berufsleben, habe ich mich dann in ein Abenteuer gewagt und habe mit meinem Freund unseren Camper ausgebaut und nach Südamerika verschifft. Seither erkunden wir gemeinsam mit viel Abenteuerlust und Neugierde diesen wunderschönen Kontinent.

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