Schmale Gassen, bunte Kolonialhäuser, Street Art und Salsa-Rythmen – Cartagena de Indias hat uns vom ersten Moment an begeistert. Die Kolonialstadt an Kolumbiens Karibikküste vereint Geschichte und Moderne, Kultur und karibisches Lebensgefühl auf einzigartige Weise. Es ist eine Stadt, in der es Spaß macht, durch die Straßen der Altstadt zu schlendern, durch Geschäfte zu stöbern und sich mit einer  kalten Kokosnuss oder einem kolumbianischen Kaffee in den Schatten zu setzen. In diesem Artikel findest du unsere persönlichen Cartagena de Indias Reisetipps mit Empfehlungen zu Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Sicherheit und allem, was du für die Planung deines Cartagena-Besuchs wissen musst. 

Plaza San Pedro Claver in Cartagena de Indias voller menschen mit einer alten sandsteinfarbenen kirche und einem gelb weissen kolonialen gebaeude
Plaza und Iglesia de San Pedro Claver
In diesem Artikel

Cartagena im Überblick: Zahlen, Fakten & kulturelle Highlights

  • Cartagena de Indias liegt an der Karibikküste Kolumbiens und hat rund eine Million Einwohner
  • Gegründet wurde die Stadt im Zuge der Kolonialisierung Südamerikas am 1. Juni 1533 von Pedro de Heredia. Sie war eine der ersten spanischen Stadtgründungen im Norden Südamerikas. Cartagena war zudem die erste Hauptstadt der spanischen Kolonie Neugrenada. 
  • Cartagena entwickelte sich rasch  zu einem strategisch wichtigen Hafen. Die Stadt war Zwischenstation der spanischen Silberflotte und Umschlagplatz für unter anderem Waffen, Werkzeuge, Textilien, Gold, Edelsteine und Pferde. Darüberhinaus war Cartagena ein zentraler Ort des Sklavenhandels aus Westafrika.
  • Durch die startegische wichtige Lage Cartagenas und den intensiven Handel wurde Cartagena häufiges Ziel von Piratenangriffen. Nach dem Überfall durch Sir Francis Drake ließ die spanische Krone massive Verteidigungsanlagen von Sklaven errichten: darunter einen elf Kilometer langen Schutzwall, die Festung Castillo San Felipe de Barajas und insgesamt 29 Forts. 
  • 1984 wurden Teile Cartagenas zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. zu diesem gehören die Altstadt mit Stadtmauer und den Vierteln Centro, San Diego und Getsemaní, sowie die Festung San Felipe.
  • Cartagena zählt zu den meistbesuchten Reisezielen Kolumbiens. Durch die zahlreichen Kreuzfahrtschiffe kommen viele Tagestouristen in die Stadt. 

Cartagenas Altstadt: Centro und San Diego und Getsemaní erkunden

Das Centro Histórico von Cartagena besteht aus den Stadtteilen Centro, San Diego und Getsemaní. Sehenswert sind sie alle! Alle Viertel lassen sich leicht zu Fuß erkunden. Hier sind unsere Reisetipps für die Altstadt von Cartagena de Indias. 

Centro – das historische Herz Cartagenas

Der Stadtteil Centro beherbergt viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Cartagena. Es macht Spaß sich durch die Gassen mit ihren farbenfrohen Kolonialhäusern und blumengeschmückten Balkonen treiben zu lassen und hin und wieder auf einem der malarischen Plätze inne zu halten und die historischen Gebäude auf sich wirken zu lassen. 

Highlights im Viertel Centro: 

  • Die Kathedrale von Catragena ist eines der ältesten Bischofskirchen Südamerikas. Bereits im Jahr 1537 wurde ein einfacher Bau aus Holz und Stroh errichtet, welcher allerdings durch den Stadtbrand im Jahr 1552 niederbrannte. Der Folgebau wurde durch den Angriff des Piraten Drake im Jahr 1586 schwer beschädigt, was die Bauarbeiten verzögerten, sodass die Kathedrale erst 1612 fertiggestellt wurde. Im 20. Jahrundert wurde sie umgestaltet und erhielt ihren markanten Kirchturm.
  • Das Convento de Santo Domingo ist die älteste Kirche Cartagenas. Sie wurde im Jahr 1551 durch die Dominikaer gegründet. Nach dem verheerenden Brand im Jahr 1552 wurde sie an ihrer heutigen Stelle am Plaza de Santo Domingo neu errichtet.
  • Die Plaza de la Aduana ist der größte und älteste Platz im historischen Zentrum von Cartagena. Er diente als Paradeplatz und war von zentraler Bedeutung für die koloniale Verwaltung. An einem der Platzseiten befindet sich die Casa de la Aduana, einst Wohnsitz des Stadtgründers Pedro de Heredia und später Sitz der Zollverwaltung. Im Zentrum des Platztes steht eine Statue von Christoph Kolumbus.
  • Die Plaza de Bolívar ist ein bedeutender historischer Platz im Herzen der Altstadt. Gesäumt von Bäumen, lässt sich hier hervorragend eine Pause im Schatten genießen. Um die Plaza herum finden sich viele bedeutenden Bauwerke, darunter die Kathedrale von Cartagena, der Palacio de Inquisicíon (Palast der Inquisition), dem Palacio de la Gobernación de Bolívar (Regierungspalast) und das Museo del Oro (Goldmuseum). Im Palacio de Inquisicíon befindet sich heute das historische Museeum Cartagenas.
  • Die Plaza de San Pedro Claver diente zu Kolonialzeiten als Sklavenplatz, dem Ort, an dem Sklaven zum Verkauf angeboten wurden. Heute finden sich hier Skulpturen, die unter anderem dem Künstler Edgardo Carmona entstammen. Am Platz liegt das Santuario de San Pedro Claver, ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum. Es umfasst die Iglesia de San Pedro Claver, sowie ein Museum, das 1950 gegründet wurde und eine Sammlung von Kunstwerken vom 16. bis 21. Jahrhundert beherbergt. 

San Diego – ruhig, charmant, kolonial

Das Viertel San Diego liegt etwas abseits des Trubels. Es ist das ehemalige Viertel der Händler und der zahlenmäßig kleinen Bourgeoisie und heute bekannt für seine kleinen Boutiquen und versteckten Innenhöfe.

Auf der charmanten Plaza de San Diego lässt es sich gemütlich in einem der zahlreichen Restaurants und Cafes entspannen. In unmittelbarer Nähe findet man das ehemalige Kloster Las Bóvedes, das heute Kunsthandwerk und Souvenirs beheimatet.

Getsemaní – kreatives Viertel und Streetart Hotspot

Das ehemalige Arbeiterviertel ist heute das kreative Zentrum Cartagenas. Getsmaní ist bunt, lebendig und voller Geschichte. Hier treffen koloniale Architektur, Streetart, Cafes und lebendiges Nachtleben aufeinander. Besonders abends verwandelt sich Getsemaní in ein hippes Ausgehviertel – mit vielen Bars, Restaurants und Musik. Dazwischen findest du im heutigen Künstlerviertel Ateliers und Kunsthandwerksgeschäfte.

Besonders sehenswert ist die Plaza de la Trinidad, der zentrale Treffpunkt des Viertels. An diesem treffen sich abends Einheimische, Musiker und Touristen und füllen den Platz mit Leben, Musik und Streetfood. Auch die Calle de las Sombrillas mit ihren farbenfrohen Schirmen und die vielen Wandgemälde lohnt einen Abstecher.

Eine strasse mit gelben taxis, farbenfrohen kolonialen gebaeuden und menschen in cartagena bei dämmerung
Cartagena bei Sonnenuntergang

Sonnenuntergang auf der historische Stadtmauer

Ein Spaziergang auf der historischen Stadtmauer gehört zu den schönsten Erlebnissen in Cartagena. Da die Sonne tagsüber jedoch erbarmungslos herabbrennt, sollstest du diesen am Besten frühmorgens oder abends machen. Besonders schön ist es zum Sonnenuntergang, wenn die Sonne langsam über dem Meer untergeht und die Stadtmauern und Häuser langsam in orange goldenes Licht taucht. Zu dieser Zeit versammeln sich Einheimische und Touristen, um den Sonnenuntergang zu genießen. Wer Lust auf einen Sundowner hat, kann den Straßenverkäufern einen kühlen Drink oder einen Snack abkaufen. 

Festung Castillo San Felipe de Barajas – Cartagenas Verteidigungswall

Foto einer historischen festungsanlage mit steinernen tuermen und treppen und einem mann am ende der treppe unter bewoelktem himmel

Etwa 15 Minuten Fußweg von der Altstadt entfernt erhebt sich auf dem Hügel San Lázaro das imposante Castillo San Felipe de Bajaras – eine der bedeutensten Sehenswürdigkeiten Cartagenas und ein Meisterwerk spanischer Militärarchitektur. Die Festung wurde 1639 auf Geheiß der spanischen Krone erbaut, um Cartagena gegen Angriffe von Land und See zu verteidigen. Strategisch gut platziert, dominierte sie die Zugänge zur Stadt, sowohl zu Land als auch zu Wasser. Errichtet wurde sie afrikanischen Sklavenarbeitern.

Das Bauwerk ist dreieckig angelegt, mit acht Batterien, einer Garnison von rund 200 Soladten sowie vier Geschützbedienern. Die Mauern sind am Fuß massiv und verengen sich zu den Schießscharten hin. Die Verteidigungsstruktur setzt sich aus einer Reihe von Bunkern zusammen, deren Batterien sich gegenseitig schützen,  was es nahezu unmöglich machte eine einzelne Batterie zu erobern, ohne das gesamte Verteidigungssystem zu überwinden. 

Besonders imposant ist der Haupteingang und das komplexe unterirdische Tunnelsystem, welches für die Truppenbewegung, Belüftung und Verteidigung genutzt wurden. Zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert war die Festung mehrfach Schauplatz bedeutender Schlachten zwischen europäischen Kolonialmächten, die um die Kontrolle der Kolonie kämpften.  Nach dem Ende seiner militärischen Nutzung verfiel die Festung teilweise und überwucherte. Erst in den 1980er Jahren wurde eine umfassende Restaurierung der Festung begonnen. Seit 1984 gehört sue zusammen mit der Altstadt Cartagenas zur UNESCO-Weltkulturerbe Liste.

Heute ist die Festung San Felipe nicht nur ein beeindruckendes Zeugnis kolonialer Baukunst, sondern bietet mit einer Höhe von 41 Metern über dem Meeresspiegel einen spektakulären Panoramblick über Cartagena und die Karibikküste.

Eintritt: 25.000 COP ewta 8 US$ (Stand Feb 2025)
Öffnungszeiten: täglich 8.00 – 18.00 Uhr. Letzter Einlass ist um 17.00 Uhr. (Stand Feb 2025)
Tipp: Es gibt kaum Schatten – also Wasser, Sonnenhut und Sonnencreme nicht vergessen! 

Essen und Trinken in Cartagena

Zu den Reisetipps für Cartagena de Indias gehören natürlich nicht nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, sondern auch das gute Essen. Die Karibikstadt ist nicht nur eine schöne Stadt, sondern auch ein absolutes Paradies für Foodies. Die kulinarische Szene vereint karibische Aromen, frische Meeresfrüchte und internationale Einflüsse – Und das in allen Preisklassen.  Hier findest du unsere persönlichen Empfehlungen für Restaurants, Bars, Cafés und Streetfood in Cartagena: 

Restaurants

  • La Mulata: Unser Favorit! Frische, regionalen Gerichte mit karibischem Flair zu sehr fairen Preisen. Das Essen ist hervorragend und etwas günstiger, als in vielen andere Restaurants.
  • Ana Restaurant: Stilvolles Ambiente trifft auf moderne Interpretationen kolumbianischer Klassiker. Preislich etwas teurer.
  • La Pepiada: Ein kleines Restaurant spezialisiert auf venezolanische Arepas. Für uns ist die venezolanische Küche eine der besten Südamerikas und damit ist dieser kleine Laden ein Muss.
  • Los Tacos del Gordo: Authentische Tacos in einem kleinen charmanten Laden. Gutes Preis-Leistungs Verhältnis nur waren die vegetarischen Tacos leider an beiden Tagen nicht verfügbar. 

Bars & Cafés

  • Alquímico Bar: Die stylische Bar mit innovativen Cocktails schaffte es 2024 auf die Liste der 50 besten Bars der Welt. Die Cocktails sind innovativ, die Preise fair und das Menü unterschiedet sich auf allen 3 Stockwerken. Perfekt, um den Abend ausklingen zu lassen.
  • El Arsenal: The Rum Box: Diese Bar ist spezialisiert auf Rum. Neben Cocktails gibt es hier ein Rum und Schokoladen Tasting. Mit 650.000 COP (155US$) ist dieses für zwei Personen nicht günstig. Wir haben uns daher für einen Rum Flight entschieden, bei welchem man 4 unterschiedliche Rums der kolumbianischen Marke Dictador probieren kann.  
  • Cafe del Mural: Gemütliches. charmantes Café mit hervorragendem kolombianischem Kaffee. Wer will, kann hier auch ganze Bohnen kaufen.

Ausgheviertel Getsemaní

Orangenes koloniales gebaeude mit weißen holzbalkonen davor eine straßenverkaeuferin
Straßenverkäuferin Cartagena

Getsemaní verwandelt sich abends in eine lebende Ausgehmeile. Zahlreiche Bars locken mit Happy Hour Angeboten auf Mojitos, Caipirinhas und andere Cocktails. Perfekt für einen entspannten Abend in lockerer Atmosphäre

Streetfood

Überall im Centro Histórico findest du Stände mit leckerem Streetfood. Von Arepas, über gegrilltes Fleisch, Kochbananen, frischem Obst bis hin zu erfrischenden Limonaden oder kalten Kokosnüssen. Streetfood in Cartagena ist nicht nur günstig, sondern auch wirklich lecker. Ideal für den kleinen oder auch großen Hunger zwischendurch

Strände rund um Cartagena

Wenn du etwas mehr Zeit mitbringst und Lust auf Strand hast gibt es rund um Cartagena verschiedene Optionen. Die beiden bekanntesten sind die Islas del Rosario und Playa Blanca auf der Halbinsel Barú.

Islas del Rosario

Cocktail im vordergrund im hintergrund sonnenuntergang ueber dem meer
Cocktail im Los Erizos EcoHouse Isla del Rosario

Die Islas del Rosario sind eine Inselgruppe etwa eine Stunde von Cartagena entfernt und gelten als leicht zu erreichendes Karibikparadies mit türkies blauem Wasser, schönen Stränden und Korallenriffen. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Die Inseln sind stark besucht. Gerade am Wochenende und an Feiertagen sind die Inseln stark überlaufen. Boote ankern dicht nebeneinander, laute Musik schallt aus Boxen und schnorcheln ist oft schwierig, da die Botte keinerlei Rücksicht nehmen. Das fragile Ökosystem hat in den letzten Jahren sehr unter dieser Dauerbelastung gelitten. Viele Korallenriff sind aufgrund der starken Wassererwärmung und Verschmutzung bereits ausgeblichen. 

Wenn du die Islas del Rosario besuchen möchtest, achte auf die folgenden Punkte:

  • Übernachte auf einer Inseln, anstatt einen Tagesausflug zu machen. Morgens und abends ist es ruhiger und du entgehst den Massen teilweise.
  • Wähle eine etwas abgelegene Unterkunft. Unsere Empfehlung: Isla Los Erizos EcoHouse. Zwar kommen tagsüber Boote mit Tagestouristen zum Essen, morgens und abends ist es jedoch ruhig und das Essen ist hervorragend.
  • Miete dir ein Kajak und geh am Besten morgens kayaken, denn dann ist das Meer noch ruhiger, es ist weniger heiß und es sind weniger Boote auf dem Wasser unterwegs. 
  • Bring deine eigene Schnorchelausrüstung mit, so kannst du das Schnorcheln mit dem kayaken verbinden oder direkt vom Strand aus schnorcheln. Du solltest jdeoch keine bunten Riffs und viele Fische erwarten.
  • Möchtest du eine Schnorchel und / oder Tauchtourachen machen, dann informiere dich im Vorfeld ausgiebig und kläre deine Erwartungen ab. Das angepriesene Korallenriff Paradies gibt es nur noch an sehr wenigen Orten um die Islas del Rosario.

Playa Blanca (Barú)

Der bekannteste Strand in der Umgebung ist zweifellos Playa Blanca auf der Halbinsel Barú. Der feine weiße Sand und das türkisfarbene Wasser machen ihn zu einem beliebten Ziel bei Touristen und EInheimischen. Entland der langgezogenen Bucht findest du einfache Restaurants, Strandhütten und Unterkünfte. Allerdings gilt auch hier: gerade am Wochenende ist mit vielen Tagesausflüglern und damit mit vollen Stränden und lauter Musik zu rechnen. Daher empfiehlt sich auch hier früh morgens und am Besten unter der Woche zu gehen.

Praktische Reisetipps & Planung für Cartagena

Strasse in einem kolonialen stadtviertel mit historischen gebaeuden und einer pferdekutsche

Übernachten in Cartagena

Unser absoluter Reisetipp für Cartagena de Indias ist, dir eine Unterkunft im Centro Histórico von Cartagena zu buchen. Hier befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Cafés und Bars und du wirst dich die meiste Zeit in der Altstadt aufhalten. Außerdem bist du so auch abends auf der sicheren Seite: Das Zentrum gilt auch nach Sonnenuntergang als vergleichsweise sicher, da es gut beleuchtet und stark frequentiert ist. Wir selbst haben in einem AirBnB in Centro übernachtet und würden es beim nächsten Mal genau wieder so machen!

Wie viele Tage sollte ich für Cartagena einplanen?

Obwohl Cartagena eine große Stadt ist, konzentrieren sich die touristisch relevanten Sehenswürdigkeiten auf die Altstadt und ihre unmittelbare Umgebung. 2 volle tage sind ideal, um die Highlights zu erleben, gemütlich durch die Viertel Centro, San Diego und Getsemaní zu schlendern und dir das castillo San Felipe anzusehen.

Sicherheit in Cartagena

Cartagena gilt als eine vergleichsweise sichere Satdt – besonders im touristischen Zentrum. Die Viertel der Altstadt sind fast rund um die Uhr gut besucht, gut beleuchtet und weisen eine hohe Polizeipräsenz auf. Trotzdem gilt: 

  • Sei besonders nach Einbruch der Dunkelheit vorsichtig. Dann solltest du dich nicht mehr zu Fuß außerhalb der Altstadt aufhalten!
  • Nutze Uber oder Taxi, vor allem abends.
  • „No dar Papaya“ (Gib keine Papaya) – Gemeint ist damit, dass du keine Wertsachen offen zeigen und keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollst.

Unsere Persönliche Erfahrung: Wir haben uns in Cartagena in der Altstadt sehr sicher gefühlt, auch abends bei Spaziergängen durch das Centro Histórico.

Fazit – Lohnt sich Cartagena de Indias?

Absolut! Cartagena hat uns wirklich positiv überrascht. Die Altstadt versprüht Charm und steckt voller Geschichte und karibischem Flair. Cartagena ist eine dieser Städte in denen es einfach Spaß macht, durch die Gassen zu schlendern, Häuser zu bestaunen und in einem der vielen Straßencafés eine Pause einzulegen. Daneben hat uns das vielfältige kulinarische Angebot begeistert. Ob lokale Spezialitäten, venezolanische Arepas oder moderne kolumbianische Küche – Cartagena hat viel zu bieten. Für uns ist die Karibikmetropole ein absolutes Highlight in Kolumbien und mit unseren Cartagena de Indias Reisetipps sind wir sicher, dass auch du von der Stadt begeistert sein wirst.

FAQ Cartagena de Indias Reisetipps: Dein Städtetrip in die Karibikstadt

Wie viele Tage sollte ich für Cartagena einplanen?

Innerhalb von 2 Tagen kannst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen. Wenn du auch einen der nahegelegenen Strände besuchen möchtest, solltest du etwas mehr Zeit einplanen. 

In welchem Stadtteil sollte ich übernachten?

Am besten wohnst du innerhalb der Altstadtmauern. So bist du mitten im Geschehen, kannst Cartagena bequem zu Fuß erkunden und wohnst in einem vergleichsweise sicheren Teil der Stadt..

Ist Cartagena sicher?

Ja, Cartagena gilt als eine der sichereren Städte Kolumbiens, vor allem das historische Zentrum. Wie überall solltest du dennoch vorsichtig sein, insbesondere nachts. Vermeide es nach Einbruch der Dunkelheit außerhalb der Altstadt zu Fuß unterwegs zu sein, und nutze Taxis oder Uber.

Kann ich mit Karte zahlen?

In der Altstadt kannst du in vielen Restaurants, Hotels und größeren Läden mit Karte zahlen. Es ist aber nicht immer möglich. Kleinere Läden und Streetfood-Stände akzeptieren jedoch oft nur Bargeld. Ein paar Pesos in bar dabeizuhaben, ist also sinnvoll.

Komme ich mit Englisch in Cartagena zurecht?

In Südamerika wird generell wenig Englisch gesprochen. Im touristischen Zentrum kommst du in gehobeneren Hotels und restaurants mit Englisch zurecht. Dennoch wirst du oft Spanisch benötigen. Ein paar Grundkenntnisse oder eine Übersetzungs-App wie Google Translate sind hilfreich.

Wann ist die beste Reisezeit für Cartagena?

Die beste Reisezeit ist in der Trockenzeit von Dezember bis April. Dann ist es sonnig, warm und relativ trocken. Cartagena kannst du auch in der Regenzeit (Mai bis November) gut besuchen, allerdings kann es zu heftigen, aber meist kurzen Schauern kommen.

sa.strittmatter
Author

Ich bin Sarah. Geboren 1990 im Süden von Deutschland an der Grenze zur Schweiz. Nach dem Abi hat es mich ins Ausland gezogen für ein Jahr nach Lesotho. Zwischen Bachelor uns Master war ich dann in Südostasien reisen und habe meinen Master schlussendlich in Schweden gemacht. Nach einigen Jahren im Berufsleben, habe ich mich dann in ein Abenteuer gewagt und habe mit meinem Freund unseren Camper ausgebaut und nach Südamerika verschifft. Seither erkunden wir gemeinsam mit viel Abenteuerlust und Neugierde diesen wunderschönen Kontinent.

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